Trauertag – um Frieden, Freiheit und Bewahrung der Schöpfung

Es gibt viele Gründe, traurig zu sein.

• der furchtbare Krieg in der Ukraine
• der bewaffnete Konflikt im Nahen Osten
• die schwebende Auseinandersetzung zwischen China und Taiwan
• Nord- und Südkorea sind immer noch im Kriegszustand
• autokrate Herrschaftssysteme nehmen zu
• wachsende Demokratieverdrossenheit
• die Wahl Trumps zum nächsten Präsidenten der USA
• das Auseinanderbrechen der Bundesregierung
• Unregierbarkeit Sachsens
• unleugbarer Klimawandel
• massive Zerstörung der Mitwelt durch die Industrialisierung
• die digitale Welt wird wichtiger als die reale Welt

Vor 35 Jahren sind die Bürger der ehemaligen DDR auf die Straßen gegangen und haben für Frieden, Freiheit und Bewahrung der Schöpfung demonstriert.

Und heute?

Heute kann jede und jeder sich für einen gerechten Frieden im persönlichen Umgang und in der Politik einsetzen, indem ich keinen Autokraten oder Diktatoren nach dem Mund rede oder gar wähle.

Jede kann sich für Meinungsfreiheit und die persönliche Freiheit stark machen und keine Parteien wählen, die politische Gegner wegsperren oder abschieben wollen.

Jeder kann bewusst gegen den Klimawandel einstehen. Einmal mehr das Fahrrad benutzen oder gerechte, faire Lebensmittel kaufen.

Frieden, Freiheit und Bewahrung der Schöpfung sind möglich!

Pfarrer Holger Herrmann – Klinikseelsorger in der Diakonie Klinik Zschadraß und in den Muldentalkliniken